Dabei seit: 21.03.2002
Herkunft: Rhein-Main Motorrad: Die letzte Berg aller Zeiten
Themenstarter
Zitat:
Original von Ivan#41
das hört man von allen die mal drüben waren. wenn man aber deren Streckenbetreiber samt man power, dem equipment und der generellen Struktur mit unseren vereinen vergleicht muss man realistisch bleiben - Sowas ist hier aus diversen Gründen schlicht unmöglich.
Die Amis können auch nicht zaubern. Viele Strecken haben auch nicht täglich offen und es gibt keine 40 Mann Truppe um die Strecke zu Pflegen.
Der Verein in dem ich bin, hat alle Hardware da, genug aktive Fahrer, die auch gerne an der Strecke arbeiten - aber es hängt daran, dass der Verein aus 60+ Jahre alten Kackern besteht, und der Ober-Horst auf allen Fahrzeugschlüsseln sitzt und die nicht rausrückt.
Wie gesagt, Bagger, Raupe - alles steht rum und rostet vor sich hin und stirbt von nicht-benutzung.
Der Verein hat 50k€ in der Kasse und es wird ständig mehr, weil wir auf dem Gelände 4x4 Veranstaltungen machen, die ordentlich Geld bringen.
Kein Problem jemanden auf 400 Euro Basis 2x die Woche die Strecke schieben zu lassen. Aber solang die alten Sesselfurzer besser wissen, wie eine MX Strecke auszusehen hat als die aktiven Fahrer, solange wird dort nichts passieren.
Die ganze Sache scheitert in D an den Vereinen, weil Vereine und Vereinsmeierei der Fußpilz der Gesellschaft sind. Wenn man alle Strecken in gewinnorientierte Unternehmen umwandeln würde, würde MX in D auch anders aussehen.
Zum Streckenlayout an sich:
Da sind die deutschen scheinbar wirklich einfach zu unfähig brauchbare Strecken zu schieben.
Die US Strecken sind flüssiger und ungefährlicher, trotz wesentlich mehr airtime.
Bei richtig langen Sprüngen gibt es immer die Möglichkeit kürzer zu springen (zb Double statt triple) ohne dass man einschlägt.
Hartbodenstrecken mit 20m table und 1,5m landung braucht einfach niemand. Vorallem wenn die Strecke nie gepflegt ist und es noch genau 30cm an der Landung gibt, wo man nicht in einem Loch einschlägt.
Wie gesagt - die Italiener können es, die Amis können es, nur die deutschen sind im Allgemeinen einfach zu Blöd eine Strecke zu schieben.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Übrigens hat Frankenthal jetzt einen 400 euro jobber für die Streckenpflege eingestellt. Also geht es ja scheinbar doch irgendwie in D, wenn der Vereinsvorstand mal seinen Kopf aus dem Arsch zieht.
__________________ silence is better than bullshit
Dabei seit: 16.07.2007
Herkunft: Bad Essen Motorrad: KTM SMR 450
klar gibts vereine die nix hinbekommen....in den usa ist aber auch nicht jede strecke traumhaft perfekt.
hier in D gibts hingegen auch perfekt geschobene, richtig gut gepflegte Strecken. Hoope oder Grevenbroich sind der Hammer. Egal welches Fahrerlevel.
aber ich geb dir schon Recht. In sehr vielen Vereinen haben Leute das Sagen, die keine Ahnung von dem Sport haben und so den Aktiven immer in die Quere kommen.
Man sollte das ganze nur nicht komplett schwarz/weiß sehen
Hier gibt es auch einen in vollzeit angestellten Streckentypen.
In der Regel ist die Strecke auch in einem ziemlich guten Zustand.
Duschen, einen Waschplatz oder Stromanschluss im Fahrerlager gibts aber nicht.
Aber 30€ Trainingsgebühr find ich einfach überteuert.
(dass 10€ für eine zerbombte Strecke besser ist will ich damit aber auch nicht sagen)
Dabei seit: 28.02.2010
Herkunft: MKK, Hessen Motorrad: DT125, KX450
Zitat:
Original von STK
Der Verein in dem ich bin...
Wo bisten?
@Robbe:
Zitat:
Was bin ich froh das ich meine eigene Strecke hab
Muss man sich dann halt selbst drum kümmern.
Dein Hometrack ist ja auch auf ner Wiese, hast du die irgendwie "aufbereitet"?
Wir haben das Problem, dass wir immer nur eine sehr enge Spur haben, die befahren wird (die Ideallinie ganz dreist gesagt), rechts und links davon ist Grasnarbe, wo natürlich dann neimand drüber fährt weshalb sich von alleine nichts ändert. Da wir Bock haben auf ne breite nutzbare Strecke wollen wir zumindest da wo wir fahren wollen mal gruppern (auflockern) und dann die Grasnarbe mit dem Frontlader abtragen. Dann wächst da (hoffentlich) erstmal nichts mehr.
Falls du mehr Erfahrung hast kannste ja mal ein paar Worte verlieren wie dus machst.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mahi: 18.10.2012 02:03.
Muss man sich dann halt selbst drum kümmern.
Dein Hometrack ist ja auch auf ner Wiese, hast du die irgendwie "aufbereitet"?
Wir haben das Problem, dass wir immer nur eine sehr enge Spur haben, die befahren wird (die Ideallinie ganz dreist gesagt), rechts und links davon ist Grasnarbe, wo natürlich dann neimand drüber fährt weshalb sich von alleine nichts ändert. Da wir Bock haben auf ne breite nutzbare Strecke wollen wir zumindest da wo wir fahren wollen mal gruppern (auflockern) und dann die Grasnarbe mit dem Frontlader abtragen. Dann wächst da (hoffentlich) erstmal nichts mehr.
Falls du mehr Erfahrung hast kannste ja mal ein paar Worte verlieren wie
dus machst.
Trecker und Schleppe reicht eigentlich. Aber 2x im Jahr kommt mein Kumpel mit einem Grubber und zieht den ganzen Track einmal auf links.
Dann wird einmal drüber gewalzt.
Wenn man erstmal eine breite Fahrbahn eingefahren hat wächst da auchnix, wenn man dann mit der schleppe Regelmäßig einmal rüber geht belibt das auch so.
__________________ "You've got to do one thing everyday that scares you" Kurt Caselli
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Robbe: 18.10.2012 16:56.
Schleppe ist im Prinzip nur dazu da die Spuren wieder grob zu glätten.
Grubbern ( nicht gruppern
) und walzen nur damit alles wieder richtig glatt wird, right!
Aber auch damit einmal im jahr das ganze scheiß Gras wegkommt. Das Rasenmähen nervt doch ein wenig auf dem halben Hektar.
__________________ "You've got to do one thing everyday that scares you" Kurt Caselli
Dabei seit: 28.02.2010
Herkunft: MKK, Hessen Motorrad: DT125, KX450
Zitat:
Original von Robbe
Grubbern ( nicht gruppern
)
Ich glaub das Wort hab ich in meinem ganzen Leben noch nie geschrieben. ^^
Zitat:
Das Rasenmähen nervt doch ein wenig auf dem halben Hektar.
Wir mulchen einmal im Jahr. Ist einfacher weils schnell geht udn das Gras kann man nen halben Meter hoch wachsen lassen und trotzdem gehts einwandfrei. Mit nem Rasenmäher hat man bei der Höhe schon zu kämpfen.
Neben der befahrenen Strecke kanns ja wachsen, das stört überhaupt nicht.
Dabei seit: 18.10.2003
Herkunft: Hannover - Southside Motorrad: Honda CR 125 R
Unter 10 soll er nicht weg? Hmm, das könnte Knapp werden, wobei das Auto durch die ganzen Ausbauten durchaus diesen Wert hat. Aber weißt ja wie es läuft, das bekommt man meist nicht wieder raus!