Ich wollte letztens ein Flussbett mit wenig Wasser durchqueren. Darin lagen ca. 20cm dicke Steine.
Beim Durchfahren bin ich jedoch jedes mal wieder hängen geblieben. Bei zuviel Schwung schaukelt es sich auf und es wirft einen ab.
Gibt es hierfür einen Trick, Gewicht aufs Hinterrad oder ähnliches?
Bei Steilauffahrten mit Kanten im Hang schlägt es mir jedesmal hinten massix das Heck nach oben. Entweder ich war zu schnell oder ich muss mein Gewicht irgendwie anders verlagern!?
Dazu kommt, dass sie mir ab und zu vorne abhebt nach diesen Kanten.
Dabei seit: 28.02.2010
Herkunft: MKK, Hessen Motorrad: DT125, KX450
Welches Mobbed hasten? DT? Falls ja und die ist höhergelegt, dann würde sie sich über diese Kanten schöner fahren lassen wenn sie original ist. Also ich kenn das Springen vom Heck von den höhergelegten DTs.
Könntest ja vllt auch das hintere Federbein weicher einstellen, oder falls du ein besseres Mobbed hast als die DT und die Zug und Druckstufen separat einstellen gehen würde ich mal so einstellen, dass die Feder weniger schnell ausfedert.
Fahrtechnisch kannste da was besser machen indem du dein eigenes Gewicht möglichst nicht mit dem Hügel mitgehen lässt, also mit den Beinen anfangen die Unebenheiten.
Das das Vorderrad abhebt ist vllt weil du zu viel Gas gibst?!
Gerade wenn das Heck in die Luft geht sollteste vom Gas sonst dreht sie ja hoch und wenn se dann wieder aufkommt haste Kraftschluss und du merkst es erst dann ganz plötzlich.
Zu dem Flussbett: Vorausschauend fahren, also gucken wo du langfahren kannst und zwar nicht erst wenn du schon kurz vor nem Stein stehst über den du nicht drüber kommst. Ausserdem würde ich das Gewicht nach hinten verlagern und ich denk da musste einfach langsam durch, also ich glaub kaum dass es Leute gibt die da schnell drüberkönnen, weil es da einem ja ständig die Spur verreißt bei sowas.
Das sind jetzt so meine Erfahrungswerte, bin auch kein Profi.
Dabei seit: 21.03.2002
Herkunft: Rhein-Main Motorrad: Die letzte Berg aller Zeiten
Flussbett:
je schneller man das fährt, desto einfacher wird es. Lieber einen Gang zu hoch und untertourig als einen Gang zu niedrig, sonst wird das Bike nervös.
Ich fahre sowas immer mit wenig Knieschluss und lasse das Bike laufen. Blick auf jeden Fall vorraus. Solche Fahrsituationen werden zu 95% davon bestimmt, wo man hinschaut und auf was man sich konzentriert. Also immer schön dahin schauen, wo man hin will. Ruhig weit vorraus.
Und schön neutral auf das Bike stellen, nicht nach vorne oder hinten, außer es sind Kanten drin wo man hochklettern muss. Dann in der Anfahrt zur Kante arsch nach hinten um Traktion zu bekommen und sobald das Vorderrad drüber ist, Gewicht wieder nach vorne.
Kanten in Steilauffahrten:
Wenn das Hinterrad kommt, bist du an der Kante vom Gas gegangen.
am besten über die Kante die Kupplung ziehen (nicht nur vom Gas gehen, sonst kommt das Hinterrad wegen der Motorbremswirkung hoch). und sobald das Hinterrad drüber ist, sofort wieder Gas. (natürlich mit Gefühl, sonst sitzt du auf dem Hintern und das Motorrad liegt 5m vor Dir.
Wenn das Vorderrad hoch kommt, musst Du besser mit deiner Gewichtsverlagerung arbeiten.
Nicht wie ein Sack Mehl an den Lenker hängen, sondern immer versuchen relativ neutral auf dem Bike zu stehen.
Gilt natürlich nicht, wenn nicht die Steilheit das Problem ist, sondern rutschiger Untergrung, zB Waldboden oder glatter Fels. Da muss man weit hinten sitzen um Traktion zu finden und den Rest über Gas und Kupplung machen.
__________________ silence is better than bullshit
Dabei seit: 21.04.2010
Herkunft: Bayern Motorrad: Yamaha Dt 125 R 4BL
Zitat:
Original von Germany4ever
Eine frage, was ist genau mit dem "Knieschluss" gemeint?
Ich habe jetzt schon nen bischen länger gegoogelt aber habe nichts genaues gefunden.
Ich glaub damit ist gemeint, dass mans Mopped zwischen seine Beine klemmen soll.