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Geschrieben von Stevemckream am 19.01.2011 um 20:08:
So mein ich das:

Geschrieben von SuMoStef am 19.01.2011 um 21:13:
Am besten wäre es wenn du den Trichter aus Aluminium oder Kunststoff drehst. Eine runde Öffnung ist am strömungsgünstigsten.
Geschrieben von Scra am 19.01.2011 um 21:21:
Lohnt sich soviel Arbeit
Geschrieben von SuMoStef am 19.01.2011 um 21:29:
Welche Arbeit lohnt sich überhaupt? Denke schon dass es ein kleines bisschen bringt. Wenn man den Gaser ordentlich abstimmt. Das Ding drehen wäre für mich z. B. einfacher als es aus Platten zu formen.
Geschrieben von Costa am 20.01.2011 um 11:39:
Ein Trichter für den Einlass in die Airbox spielt keine Rolle! Die Airbox wird -sofern sie groß genug ist- als Atmosfäre betrachtet, aus der frei angesaugt werden kann. Sie puffert die Stoßwellen ab und braucht nur einen genügend großen Zulauf.
Der originale Schnorchel dient in erster Linie der Geräuschminderung. Er hat wie jeder durchströmte Kanal zwar auch eine Resonanzfrequenz, die ist aber zu vernachlässigen - siehe oben.
Wichtiger ist die Betrachtung des Vergasereinlasses und des Anschlussrohres zur Airbox. Hier spielen sehr wohl Resonanzen und Aerodynamik eine Rolle, deswegen sind diese Bauteile schon ab Werk ganz gut geformt - wohlgemerkt für das serienmäßige Niveau der Gasschwingungen. Bei massiven Änderungen kann es sich lohnen, auch hier Anpassungsarbeiten vorzunehmen.
Geschrieben von Stevemckream am 20.01.2011 um 13:22:
Richtig!
Aber gelingt es einem den Ansaugschnorchel in den Luftfilterkasten ,mit genügend großem Zulauf
und mit einem Konus (max.7°) zu gestalten wird sich ein Venturi Effeckt einstellen.
Je länger der Konus, desto besser.
Man erhält also einen Druckgewinn in der Airbox.
Und dadurch bekommt man bekanntlich mehr Leistung..
Geschrieben von Mahi am 20.01.2011 um 13:30:
Zitat: |
Original von Costa
Ein Trichter für den Einlass in die Airbox spielt keine Rolle! Die Airbox wird -sofern sie groß genug ist- als Atmosfäre betrachtet, aus der frei angesaugt werden kann. Sie puffert die Stoßwellen ab und braucht nur einen genügend großen Zulauf.
Der originale Schnorchel dient in erster Linie der Geräuschminderung. Er hat wie jeder durchströmte Kanal zwar auch eine Resonanzfrequenz, die ist aber zu vernachlässigen - siehe oben.
Wichtiger ist die Betrachtung des Vergasereinlasses und des Anschlussrohres zur Airbox. Hier spielen sehr wohl Resonanzen und Aerodynamik eine Rolle, deswegen sind diese Bauteile schon ab Werk ganz gut geformt - wohlgemerkt für das serienmäßige Niveau der Gasschwingungen. Bei massiven Änderungen kann es sich lohnen, auch hier Anpassungsarbeiten vorzunehmen. |
Ok, also macht der höhere Staudruck, den ich eventuell durch ne bessere Luftzufuhr in die Airbox erreiche gar nicht viel aus? Und der Schorchel oder was auch immer da hin kommt darf die Luft eigentlich verwirbeln wie er will?
Wenn ich das richtig verstanden habe sollte der Durchmesser einfach möglichst groß sein, ja?
Wenn dus schon angesprochen hast, was kann ich denn sonst noch am Ansaugtrakt verbessern, was mir da mehr bringt, mal ausgenommen Vergaser und ASS, da weiß ich schon was ich mache.
Geschrieben von SuMoStef am 20.01.2011 um 20:05:
Zitat: |
Original von Stevemckream
Richtig!
Aber gelingt es einem den Ansaugschnorchel in den Luftfilterkasten ,mit genügend großem Zulauf
und mit einem Konus (max.7°) zu gestalten wird sich ein Venturi Effeckt einstellen.
Je länger der Konus, desto besser.
Man erhält also einen Druckgewinn in der Airbox.
Und dadurch bekommt man bekanntlich mehr Leistung.. |
Welchen Durchmesser sollte der Trichter denn in etwa haben?
Muss es ein Konus sein oder kann er auch zylindrisch sein?
Geschrieben von Mahi am 20.01.2011 um 21:05:
Zitat: |
Original von SuMoStef
Zitat: |
Original von Stevemckream
Richtig!
Aber gelingt es einem den Ansaugschnorchel in den Luftfilterkasten ,mit genügend großem Zulauf
und mit einem Konus (max.7°) zu gestalten wird sich ein Venturi Effeckt einstellen.
Je länger der Konus, desto besser.
Man erhält also einen Druckgewinn in der Airbox.
Und dadurch bekommt man bekanntlich mehr Leistung.. |
Welchen Durchmesser sollte der Trichter denn in etwa haben?
Muss es ein Konus sein oder kann er auch zylindrisch sein? |
So wie ich es verstanden habe sollte der Durchmesser einfach möglichst groß sein. Denke das ist logisch, man hat ja dann andere Engstellen, nur die eine ist eben weg.
Der Konus soll wohl die Luft etwas geordneter strömen lassen. Dass es mehr Druck in der Airbox erzeugen soll klingt für mich komisch, da die Strömungsgeschwindigkeit ja abnimmt durch den Konus, aber das soll nichts heißen.
Mal sehen was die Strömungsmechaniker dazu sagen.
Geschrieben von Japanpower15 am 20.01.2011 um 22:50:
.. ich weiß nicht was du dir von deinem Luftfilterkasten Umbau versprichst
Wenn man irgendwas Trichterförmig am Ansaugsytem macht um eine minimale Leistungsteigerung zu bekommen, sollte man es so dicht wie möglich am Vergaser machen und nicht irgendwo in der Airbox, siehe Bild

Nur diese Form des Tunings ist für Enduros wohl eher ungeignet
Denke am günstigsten fährst du mit einem größeren Vergaser aus dem Hause Mikuni dazu dein vorhabenden 180er Zyli, und nimm dein Schnorchel einfach runter, stimm den Vergaser gescheit ab und alles ist Schön
Der Vergaser nimmt sich schon genug Luft aus dem Ansaugloch,da brauchst
du garnicht über Ströhmungsgünstikeit nach zu denken, und schon garnicht bei einer Enduro wo du immer viel mit Staub,Dreck, Feuchtigkeit e.t.c zu tun hast
Geschrieben von Mahi am 20.01.2011 um 23:46:
Zitat: |
Original von Japanpower15
.. ich weiß nicht was du dir von deinem Luftfilterkasten Umbau versprichst
|
Zitat: |
Original von Stevecream[/i]
Man erhält also einen Druckgewinn in der Airbox. Und dadurch bekommt man bekanntlich mehr Leistung.. |
Zitat: |
Nur diese Form des Tunings ist für Enduros wohl eher ungeignet |
Kann ich dir nur zustimmen. Ich fahre zwar selten richtig Enduro, aber ich will trotzdem nicht auf nen Luffi verzichten.
Zitat: |
und schon garnicht bei einer Enduro |
früher oder später wird sie sowieso auf SM umgebaut.
Also ich bin mir sicher, dass der originale Schnorchel bei 185ccm ein Engpass sein würde. Laut Stevecream ist es strömungsmechanisch noch ungünstiger den Schnorchel ganz wegzulassen. Ich habe jetzt also 2 Möglichkeiten: 1. Ich kaufe den Schnorchel der WR200 der kein Engpass darstellen sollte oder ich bau mir selbst was hin. Das selbst Bauen kommt günstiger und ist lesitungstechnisch gesehen sogar noch besser, auch wenn es nur 0,1xx PS sind. Eventuell kann ich nicht meine Zeit rechnen wenn ich jetzt sage es kostet weniger das zu Bauen, aber dafür habe ich jetzt in dem Thread was über Strömungsmechanik gelernt, werde beim Herstellen von dem Teil auch nicht ungeschickter und sollte ich da die Ldut verlieren kann ich immer noch die "Stecktuningversion" durchziehen udn den größeren Shcnorchel kaufen.
Ich werde erstmal den Zylinder einfahren und dann kann ich mal schauen wie ich das löse, werde aber erstmal versuchen das anchzubauen, was Stevecream da gezeichnet hat, das kommt mir jetzt am besten vor. Ansonsten halt Kühlerschlauch (wie Costa vorgeschlagen hat) oder Schnorchel.
Danke schonmal für eure Hilfe. Werde vllt mal berichten wie es am Ende so geworden ist. Vllt stell ich das ganze Projekt endlich mal in nem Vorstellungfred vor.
Gruß
Geschrieben von Costa am 21.01.2011 um 00:29:
Um Missverständnissen vorzubeugen: Durch einen Ansaugschnorches ensteht keinesfalls ein steter Überdruck in der Airbox, sondern eine periodische Spitze abhängig von Durchmesser und Länge des Schnorchels sowie Volumen der Airbox. Somit kann bei einem Einzylindermotor nur ein kurzer Drehzahlbereich abgedeckt werden.
Ganz anders sieht das bei Mehrzylindermotoren aus, aber bei der DT braucht man sich keine Wunder erhoffen.
@Japanpower: Du kannst natürlich so einen Trichter fahren, aber eben in einer ausreichend großen Airbox. Je kürzer der Trichter, desto höher die Resodrehzahl. Also ist kürzer nicht automatisch = besser. Es kommt darauf an, was du willst - legst du alle Resonanzen auf einen Punkt, wird der Peak heftig, aber drüber und drunter nichts, also unfahrbar.
Geschrieben von Mahi am 21.01.2011 um 14:37:
Ich sollte also auch erstmal schauen wie das ganze so läuft, also wie die Motorchrakteristik ist, und dann entscheiden, ob ich den Ansuagtrakt kürzer oder länger gestalte?
Geschrieben von Mahi am 01.04.2011 um 16:20:
Servus,
Ich bins mal wieder.
Aktueller Stand: Fahre doch ohne Schnorchel und mit größerem Loch, da ich auf das Ansauggeräusch stehe und ihr ja geschrieben habt es macht eh keinen Unterschied ob mit oder ohne.
Siehe zB hier von Costa:
Zitat: |
Original von Costa
Ein Trichter für den Einlass in die Airbox spielt keine Rolle! Die Airbox wird -sofern sie groß genug ist- als Atmosfäre betrachtet, aus der frei angesaugt werden kann. Sie puffert die Stoßwellen ab und braucht nur einen genügend großen Zulauf.
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Jetzt wäre meine Frage zu der Aussage, die Airbox brauche einen genügend großen Zulauf:
Ist es nicht sinnvoll, das Loch in der Airbox so groß zu machen wie der hintere Anschluss des Vergasers? Denn die Größe des hinteren Anschlusses ist mMn sonst verschenkt und die Ingeneure werden sich was dabei gedacht haben, wenn sie die Ausmaße so wählen.
Im mom. habe ich ein mehr oder weniger rundliches Loch mit ca 4,5 bis 5cm durchmesser, der Vergaser hat hinten 6,2 cm.
Gruß Max
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