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Zum Ende der Seite springen Bremssattel vorne defekt
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Michi5899

29.05.2015 20:37

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Hallo,

heute habe ich meine Bremsbeläge vorne ausgewechselt. Anschließend hab ich versucht den Bremskolben einzudrücken, damit ich den Sattel wieder über die neuen, dickeren Bremsbeläge klappen kann. Diese ging nur sehr schwer bzw. garnicht, deshalb habe ich mit dem Bremshebel zunächst den Kolben komplett rausgepumpt. Dabei kam ein Riss im Gummi zum Vorschein aus dem Bremsflüssigkeit auslief.

Hat jemand eine Lösung parat? Hätte nun direkt einen neuen Sattel bestellt, wollte aber vorher nochmal um Rat fragen. Ein weiteres Problem ist, das eine der Schrauben am Bremsflüssigkeitsbehälter bereits einen Runden kopf hat und ich somit keine Bremsflüssigkeit nachfüllen kann.

Sollte ich also einen neuen Sattel + neuer rechter Armatur (Behälter, Hebel) kaufen?

MfG

Michi
images/avatars/avatar-9070.jpeg fünf³

29.05.2015 22:16

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Neuen Sattel kriegst du nur schweineteuer bei Yamaha.

Besorg dir lieber bei Yamaha einen Reparatursatz der die Dichtungen beinhaltet. Wenn der Kolben noch keine Korrosion aufweist, kannst du ihn wiederverwenden. Ansonsten ebenfalls erneuern.

Sattel zerlegen, Dichtungsnutzen gründlichst reinigen und mit der beigelegten Montagepaste alles wieder zusammensetzen.

Ist natürlich die Frage ob du dir die Reparatur zutraust, wenn du schon an den rund gedrehten Schrauben an der Bremspumpe scheitern zu scheinst. Sorry, vielleicht etwas hart formuliert, aber wenn man an der Bremse arbeitet, sollte man schon wissen was man tut.

Gruß, Flo.
Michi5899 Thema begonnen von Michi5899

29.05.2015 22:32

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Alles klar. Danke schonmal für die zügige Antwort. Gibt es so ein Reparaturset direkt so zu kaufen oder sollte ich mir meine benötigten Teile im Ersatzteilkatalog zusammensuchen? Klar das mit der runden Schraube an der Bremspumpe ist eine blöde Sache. Aber was bleibt mir sonst übrig?

MfG

Michi
Chris_

30.05.2015 08:39

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Reparatursatz bekommt man im Inet/Zubehör oder beim Yamsehändler, einfach mal googeln.
Man sollte aber schon genau wissen was man dort macht ! Wenn du es dir zutraust ok, wenn bedenken dann lass es machen. Es geht schließlich um deine Lebensversicherung - die Bremse !

Kauf dir zur Not ´nen gebrauchten Bremsattel der noch intakt ist oder lass es machen ! Ist billiger als komplett neu !

Das mit der rundgenudelten Schraube am Ausgleichsbehälter ist keine große Aktion. Eisenbohrer in dem Durchmesser der Schraube nehmen (nicht den Durchmesser des Schraubenkopfes sondern der Durchmesser an dem Gewinde), den Bohrer mittig von oben auf die Schraube ansetzen und langsam den Kopf der Schraube wegbohren. Wenn der Schraubenkopf weg ist, den Deckel des Ausgleichbehälter abnehmen und du siehst dann ein Gewinde den du mittels Zange herausdrehen kannst.

Verständlich ?

Gruß

Edit:
http://www.motorradonline.de/werkstatt-s...olt-wird/309559

Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Chris_: 30.05.2015 09:02.

Michi5899 Thema begonnen von Michi5899

30.05.2015 12:35

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Vielen Dank für diese ausführliche Antwort.

So wie es aussieht werde ich nun wie folgt vorgehen:

Einen gebrauchten Bremssattel kaufen und diesen einbauen. Der Behälter wird wie von dir beschrieben bearbeitet, neue Schraube besorgen und die Sache wäre erledigt. Bleibt noch eine Frage: Ich benötige dann ja neue Bremsflüssigkeit. DOT 4 wenn ich es richtig im Kopf habe. Wie viel davon wird benötigt und was ist beim befüllen zu beachten?

Edit: Ist dies der richtige? Oder haben 4BL und DE06 einen unterschiedlichen? http://www.ebay.de/itm/Yamaha-DT-125-R-4...859492992&rt=nc

MfG

Michi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Michi5899: 30.05.2015 12:37.

images/avatars/avatar-9070.jpeg fünf³

30.05.2015 13:25

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Der vordere ist bei der RE DE06 identisch wie bei den alten DTs.

Du brauchst DOT4. Menge variiert, da das entlüften (was unbedingt sein muss) teilweise unterschiedlich schnell von Statten geht (versteckte Luftkammern), was ein durchspülen mit mehr Flüssigkeit mit sich zieht.

Kauf ein 500ml Döschen. Das reicht. Kauf lieber immer frisch wenn du es braucht, die Behälter sollten nach Anbruch recht zügig aufgebraucht werden (Hygroskopie).

Vom Handy aus gesendet.
Michi5899 Thema begonnen von Michi5899

30.05.2015 14:04

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Alles klar danke dir!
Falls ich mir nun doch einen Reparatursatz besorgen würde, wäre dieser der richtige?

http://www.amazon.de/BREMSSATTELKOLBEN-R...N/dp/B007VZ8EDM

oder dieser?

http://www.motorradparts24.de/bremse2/br...-906/a-5164557/

Scheinen beide die gleichen zu sein, was mich aber stutzig macht ist "Einbaurichtung hinten". Was bedeutet das?

MfG

Michi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Michi5899: 30.05.2015 14:46.

images/avatars/avatar-9047.jpg Borni

30.05.2015 15:52

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Was bei rund gedrehten Schrauben auch geht ist einfach mit einem Drehmel und passendem Aufsatz einen kleinen Schlitz in die Schraube zu schneiden und dann mittels Schlitzschraubenzieher die Schraube rauszudrehen. Du musst halt nur aufpassen, das du den Deckel nicht erwischt ;)
Michi5899 Thema begonnen von Michi5899

30.05.2015 16:02

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Den Deckel nicht zu erwischen geht schwer bei einer Senkkopfschraube LLOOOLLL
images/avatars/avatar-9070.jpeg fünf³

30.05.2015 16:51

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Die beiden Sätze sind für den hinteren Bremssattel.

Ob es für den vorderen eine Reproduktion gibt, weiß ich gerade nicht. Im Zweifelsfall um sicher zu gehen bei Yamaha bestellen.
Michi5899 Thema begonnen von Michi5899

30.05.2015 18:10

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Werde mir nun neue Dichtungen/Staubmanschetten für den Bremssattel sowie neue Schrauben und eine neue Membrandichtung für den Bremsflüssigkeitsbehälter bei Yamaha bestellen. Dazu noch 500ml Bremsflüssigkeit. Dann wäre ich mit ca. 40€ noch relativ gut weggekommen.

MfG

Michi
images/avatars/avatar-8281.jpg grusler

31.05.2015 22:14

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Die Yamaha-Bremssättel sind anscheinend aus ner besonders umweltfreundlichen Alulegierung, die 100% biologisch abbaubar ist LLOOOLLL



Da hab sogar ich schon Sättel aufgegeben, nachdem große Bereiche der Dichtsitze weggegammelt und der Kolben mit seiner Führung äußerst fest verwachsen waren....
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